H wie … Hallelujah
Neben dem griechischen „Kyrie eleison“ (Herr, erbarme dich) und dem lateinischen „Gloria in excelsis deo“ (Ehre sei Gott in der Höhe) ist mit dem hebräischen Halleluja-Gesang als Antwort auf die biblische Lesung eine dritte Fremdsprache im Ablauf des Gottesdienstes präsent. „Hallelujah“ (Preist Gott!) drückt die Begeisterung als Antwort auf Gottes Zuwendung zu uns Menschen aus. Von Anfang an war die Vielsprachigkeit für den christlichen Glauben bezeichnend, wir kommen als christliche Kirche nicht nur von Ostern, sondern auch von Pfingsten her, so wird die Vielsprachigkeit auch in der Bitte um den Heiligen Geist besungen: „Komm Heiliger Geist, erfüll die Herzen deiner Gläubigen und entzünd in ihnen das Feuer deiner göttlichen Liebe, der du in Mannigfaltigkeit der Zungen die Völker der ganzen Erde versammelt hast in Einigkeit des Glaubens. Halleluja, Halleluja.“ (Ev. Gesangbuch Nr. 156, nach einer Antiphon
aus dem 11. Jahrhundert).